Handball-Ruhestand nach fünf Jahrzehnten

Kiki Senge prägte die Handball-Abteilung des TSV Bigge-Olsberg

Kiki Senge tritt nach fast 50 aktiven Handball-Jahren nun den wohlverdienten Ruhestand an. Ob als Spielerin, Jugend- oder Damentrainerin, Vorstandsmitglied, Frauenwart, Presse- und Spielwart – Kiki war immer bei allen Aufgaben mit Herzblut dabei und packte überall mit an, wo Hilfe gebraucht wurde.

Als Tochter von Robert Hammerschmidt, einem der Mitbegründer der Olsberger Handball-Abteilung, wurde sie schon in eine Handball-begeisterte Familie hineingeboren. So spielte sie seit 1974 als jugendliche Spielerin zunächst viele Jahre mit ihren Geschwistern Jutta und Bernd für den TSV. Unter Trainer Wolfgang Kessler erreichte sie als Leistungsträgerin den Aufstieg in die Landesliga. Ein Angebot eines Zweitligisten lehnte sie ab und blieb weiterhin dem TSV treu.

In den 90er Jahren kam es zu einem Generationenwechsel in der Damenmannschaft. Viele ihrer älteren Mannschaftskolleginnen hörten mit dem aktiven Handballsport auf. Kiki dachte jedoch gar nicht ans Aufhören, startete noch einmal durch und wechselte zunächst zum Landesligist TV Arnsberg und später zum Oberligist HV Sundern. Sie spielte dort mehrere Jahre, bis sie ihre aktive Handball-Karriere für kurze Zeit aufgrund ihrer Schwangerschaft unterbrach. Nachdem Töchterchen Ina geboren war, juckte es sie wieder in den Handball-Fingern und so entschied sie sich, wieder zum TSV zurückzukommen, seit 2005 dann als Spielertrainerin der Olsberger Damen. Bis vor 2 Jahren spielte Kiki aktiv in der Damenmannschaft mit. Durch ihre Erfahrung, Übersicht und Wurfkraft war sie mit ihren fast 60 Jahren immer noch eine wichtige Stütze des Teams. In den letzten beiden Jahren fungierte sie dann nur noch als Trainerin und fuhr mit der Mannschaft zuletzt sogar den Kreismeistertitel ein.

„Kiki ist sportlich ein absolutes Phänomän“, so Abteilungsleiterin Sandra Körner. „Wir verdanken ihr so unglaublich viel. Wir wünschen ihr alles Gute und hoffen, sie zukünftig oft bei unseren Heimspielen zu Gast zu haben.“

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