Im dritten Spiel gegen die Bierstädterinnen aus Warstein brauchten die TSV Damen rund 20 Minuten, bis sie richtig im Spiel waren. Bis dahin lag Olsberg unerwartet hinten. Nach einer Auszeit und taktischen Anweisungen kam endlich Bewegung ins Olsberger Spiel, sodass man in der 22. Minute erstmals mit 8:7 in Führung ging gegen einen Gegner, den man in den vorherigen beiden Spielen zweimal deutlich besiegen konnte. Die TSV Damen mussten wieder einige Ausfälle kompensieren. Aus diesem Grund schnürte Co-Trainerin Annett Trippe noch einmal die bereits an den berühmten Nagel gehängten Schuhe und half erfolgreich aus. Bis zur Halbzeit konnte man sich auf 13:10 absetzen.
In Halbzeit zwei nahm dann das Spiel endlich Fahrt auf. Mit gut herausgespielten Toren aus dem Rückraum durch Franzi Fischer und schnell vorgetragenen Tempos über Michelle Ament konnte man sich kontinuierlich absetzen. Zwar bremste Warstein dann mit einer kurzen Deckung gegen Franzi den Rückraum aus, öffnete damit aber die eigene Deckung. Dadurch ergaben sich große Lücken, die die Olsbergerinnen effizient ausnutzten. So stand es zum Schluss 31:17 für die TSV Damen. „Es hat lange gedauert, dass wir ins Spiel gefunden haben. Leider haben wir im Rückraum momentan zu viele langfristige Ausfälle, sodass wir immer wieder improvisieren müssen. Aber alle hängen sich rein und geben ihr Bestes. Und je länger das Spiel gedauert hat, desto besser lief es auf allen Positionen. Der Angriff hat sich gesteigert und auch die Abwehr agierte dann sicher vor einer stark spielenden Torfrau Steffi Klopf die der Abwehr den nötigen Rückhalt gab,“ so Trainerin Kiki Senge.
Es spielten: Steffi Klopf, Lisa-Marie Rebbert (TW), Michelle Ament (7), Lotte Brauer, Franzi Fischer (9), Jana Hachmann, Lena Liese, Kirsten Rath (1), Kristin Schmidt (2), Annett Trippe (7), Merle Voelchert (3)
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