Zum Nachholspiel traten die TSV Damen am späten Sonntagnachmittag beim TV Halingen 2 an. Mit den Erkenntnissen aus der knappen Hinspielniederlage stellte man sich auf ein Duell auf Augenhöhe ein und wollte Revanche. Zunächst sah es auch so aus, als ob dass dies gelingen könnte. In Halbzeit 1 konnte vor allem der Rückraum überzeugen, führte teilweise mit 4 Toren und ging mit 12:9 in die Pause.
Bis Mitte von Halbzeit zwei bestimmte man mit gut herausgespielten Toren das Spiel, bevor es zu kippen begann. Durch die aggressive Spielweise der Halingerinnen provoziert passierten einige Fehler, die die Gastgeber wieder zurück ins Spiel brachten. Nicht ganz unschuldig daran waren zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen zugunsten von Halingen. Die Strunzertalerinnen versuchten alles, um die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. Zum Schluss musste man der ruppigen Spielweise der Gastgeberinnen mit ausbleibenden Entscheidungen des Schiedsrichters, der die erste Halbzeit neutral gepfiffen hat und dann seine Linie verlies, Tribut zollen. So entschied letztendlich ein 7m zugunsten von Halingen in der letzten Minute das Spiel. Endstand 24:25 aus Sicht von Olsberg.
„Sehr schade, dass wir die zwei Punkte nicht mitnehmen konnten. Durch die sehr aggressive Spielweise haben wir uns aus dem Konzept bringen lassen und keine Ruhe bewahrt. Dabei hatten wir keinen Grund an der eigenen Leistung zu zweifeln. Aber es fehlt uns in stressigen Situationen leider manchmal die Cleverness. Daran müssen wir arbeiten. Eine gute Leistung zeigte Torfrau Steffi Klopf, die nach 3monatiger Verletzungspause wieder das Tor hüten konnte und Kristin Schmidt, eine Quereinsteigerin aus dem Basketball, konnte sich über ihr erstes Saisontor freuen.“ so das Trainergespann Senge/Trippe.
Es spielten: Steffi Klopf (TW), Michelle Ament (2), Maren Bienhaus, Lotte Brauer, Franziska Fischer (5), Jana Hachmann, Caro Nieder (8), Katja Streffing (6), Kristin Schmidt (1), Merle Voelchert (2)
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